Ev.-Luth. Kirchgemeinde Demitz-Thumitz

Die Kirche und die Kirchgemeinde Demitz-Thumitz sind recht jung und nach mehreren Anläufen in den Vorkriegszeiten erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden. In der Herrschaftszeit von Josef Stalin wurde 1950 die Kirchgemeinde gegründet, erhielt einen eigenen Pfarrer und Kirche mit Pfarrhaus wurden errichtet. Am 2. Advent 1952 konnte die Kirche geweiht werden. Seit 1955 wird auf der pneumatischen Orgel gespielt. Ein Glockenturm kam nicht zur Ausführung und so läutet die Glocke des kommunalen Friedhofes zum Gottesdienst. Die Kirche ist solide aus heimischen Granit errichtet. Auch Taufstein, Altar und Kanzel sind aus Granit. Der offene und helle Kirchenraum wurde nach der Wende renoviert. Die Kirche verfügt über eine Lautsprecher- und Schwerhörigenanlage, ein WC sowie einen Behindertenaufzug. Seit 2005 wohnt im Pfarrhaus kein Pfarrer mehr. 2018 wurde die Elektroanlage erneuert. Die Kirche ist in Richtung Westen ausgerichtet.
Im Norden der Kirche befindet sich die ehemalige katholische Kirche, die jetzt Wohnzwecken dient.

Im Eingangsbereich der evangelischen Kirche befindet sich die Stempelstelle des Sächsischen Jakobsweges an der Frankenstraße. Vor der Kirche wurde 2019 durch die Christenlehre ein Barfußpfad angelegt.

Die Bedeutung des Ortes Demitz-Thumitz als „Granitdorf“ spiegelt sich auch in der Innenausstattung der Kirche wider (Altar, Taufstein, Kanzel, Plastik).

Website der Gemeinde Demitz