Ev.-Luth. Kirchgemeinde Demitz-Thumitz
Nach dem Zusammenschluss von Demitz und Thumitz 1898 war die Auspfarrung aus Schmölln geplant, doch es kam immer etwas dazwischen.
1950 gründete sich eine selbstständige evangelische Kirchgemeinde. Dank des besonderen Engagements des Kirchenvorstandes konnte die Kirche mit Pfarrhaus in dieser Zeit errichtet werden. Am Reformationstag 1951 war die Grundsteinlegung und am 2. Advent 1952 wurde die Christuskirche geweiht. Die Orgel der Firma Schuster & Sohn aus Zittau wurde 1955 geweiht.
Ein Glockenturm befindet sich seit 1897 auf dem dahinter liegenden kommunalen Friedhof und wird noch heute von der Kommune und der evangelischen Kirchgemeinde gemeinsam genutzt.
Für den Kirchenbau verwendete man den einheimischen Granit. Nach der Wende wurde der offene und helle Kirchenraum renoviert und später erfolgte eine sicherheitstechnische Instandsetzung. Die Kirche verfügt über eine Lautsprecheranlage, eine Toilette und einen Behindertenaufzug.
Demitz-Thumitz als Granitdorf spiegelt sich auch in der Innenausstattung der Kirche wieder. Der Altar, der Taufstein und die Kanzel sind aus Granit. Später kam noch als Geschenk „Die heilige Familie“ hinzu.
Zu dem Thema „Dem Himmel so nah“ haben Steinmetzlehrlinge nach Entwürfen der Fachoberschüler verschiedene Tafeln angefertigt, die in einem Gestell ein aufgeschlagenes Buch symbolisieren.
An der Christuskirche befindet sich eine Stempelstelle des Sächsischen Jakobsweges. Vor der Kirche hat die Christenlehre mit unterstützenden Helfern einen Barfußpfad angelegt.



Ev.-luth. Christuskirche Demitz-Thumitz


